Schüler der Rudolstädter Schillerschule haben einen Stadtteilplan für die Rudolstädter Innenstadt erstellt

Rudolstadt. Er ist brandneu, passt zusammengefaltet in jede Hosentasche und liefert jede Menge nützliche Informationen: Der neue Stadtteilplan für die Rudolstädter Innenstadt, der speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurde, ist ab sofort online und gedruckt unter anderem in der Tourist-Information erhältlich.

Er ist ein echtes Gemeinschaftswerk. Doch die Hauptarbeit haben drei Schülerinnen der zehnten Klasse der Schillerschule geleistet. Der Stadtteilplan ist das Ergebnis ihrer Projektarbeit. „Wir sind jetzt einfach nur froh und erleichtert, dass es geschafft ist“, sagten Stefanie Ludwig und Anna-Maria Reiber gestern bei der Präsentation im Jugendtreff „Station“. Dritte im Bunde, aber gestern leider verhindert, ist Selina Riedel. Unterstützt wurden sie von ihrer Lehrerin Ute Mackelday, von Schulsozialarbeiterin Nicole Schierer und der Mitarbeiterin der mobilen Jugendarbeit Nina Gloser.

Im April 2017 haben die drei mit der Arbeit an dem Projekt begonnen. Sie stellten Kontakte zu Hortgruppen an Rudolstädter Grundschulen her und erkundenden gemeinsam mit den Kindern die Stadt.

Wo gibt es Kultur- und Freizeitangebote? Wo befinden sich Spiel- und Sportstätten? Jede Menge Informationen galt es zu erfassen. Es wurden Fotos gemacht, Webseiten erfasst und Beschreibungen angefertigt. Ebenfalls eingearbeitet sind „Notinseln“, also jene Geschäfte und Einrichtungen, in denen Kinder im Notfall Hilfe erhalten. Darüber hinaus finden Kinder und Jugendliche auf der Rückseite des Stadtplanes wichtige Informationen und Telefonnummern für Notsituationen sowie Ansprechpartner der mobilen Jugendarbeit. Unterstützung bei der technischen Umsetzung gab es von den Mitarbeitern im Jugendtreff „Station“.

Vorbilder für Stadtpläne dieser Art gibt es bereits, speziell in Rudolstadt für die Stadtteile Schwarza und Volkstedt. Vorreiter hier war das AWO-Jugendhaus Schwarza.

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Quelle: OTZ Heike Enzian / 17.05.18

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