Masterstudenten entwickeln Plan für das Schulgelände in Schwarza



Studentinnen beraten gemeinsam mit den Schülerinnen Lena, Tamina und Finia, wie das Gelände der Friedrich-Adolf-Richter-Schule einmal aussehen könnte. Foto: Schule

Die Friedrich-Adolf-Richter-Schule kooperiert mit angehenden Landschaftsarchitekten und Sozialwissenschaftlern der Fachhochschule Erfurt.

 

Rudolstadt. Gäste hatten sich diese Woche in der Friedrich-Adolf-Richter Schule angesagt. 38 Studenten der Fakultäten Landschaftsarchitektur und angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt erkundeten das Schulgelände, suchten das Gespräch mit Lehrern und Schülern und verschafften sich einen Eindruck vom Schulkonzept. Die angehenden Landschaftsarchitekten und Sozialwissenschaftler haben die Aufgabe, ein Konzept für die Gestaltung des Außengeländes der Schule, die sich in Trägerschaft der AWO Rudolstadt befindet, zu erarbeiten. Das ist als ein Pflichtmodul Teil ihres Master-Studienganges.

 

„Das stellt für unsere Schule eine neue Art der Kooperation dar, über die wir uns sehr freuen“, so Schulleiterin Thea Kneisel. Die Studierenden erhielten einen Einblick in die Spezifik der Schule und in den Bildungsplan. Sie erlebten die Schüler im Alltag, erkundeten, wo sie sich gerne aufhalten, wo sie Ruhe finden und wo es Angebote für Sport und Bewegung gibt. Zum Aufenthalt in Rudolstadt gehörte auch ein Besuch in der Ankerstein GmbH, die seit dem Frühjahr ebenfalls zur AWO gehört.

 

„Wir sind schon gespannt, wie sich die Verbindung zum Namensgeber unserer Schule in den Konzepten widerspiegelt“, so die Schulleiterin. „Interessant wird sein, wie die Ideen unter pädagogischem und ökologischem Aspekt umgesetzt werden können. Dabei ist das Konzept nicht allein aus Sicht der Landschaftsplaner zu betrachten, sondern unter Einbeziehung unseres Schulkonzeptes. Da sind die angehenden Sozialwissenschaftler gefragt, wenn es darum geht zu überprüfen, wie die Ideen an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und die Anforderungen an den Schulalltag angepasst werden können“, ergänzt sie und verweist auf die Vorteile einer solchen interdisziplinären Zusammenarbeit.

 

Jetzt stecken die Studenten mitten im Arbeitsprozess. Bis Januar sollen neun verschiedene Konzepte vorliegen. Vor Ort vorgestellt werden die Entwürfe dann am 1. Februar.

 

Quelle: OTZ - Heike Enzian / 27.10.17

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