Polizei-Schieß-Sport-Verein Rudolstadt macht mit Sommerfest Werbung in eigener Sache. Nachwuchs ist willkommen.

Rudolstadt. Bogenschießen, davon sind die Mitglieder des Polizei-Schieß-Sport-Vereins Rudolstadt (PSSV) überzeugt, ist eine Sportart, die jeder erlernen kann. Sie tut Körper und Seele gleichermaßen gut. Konzentration, Koordination und das absolute Besinnen auf die eigene Stärke sind Eigenschaften, die dabei besonders geschult werden. „Außerdem ist Bogenschießen sehr gut gegen Rückenbeschwerden. Man lernt Haltung und Körperspannung“, weiß Trainerin Bärbel Sättler. Auch für die Psyche ist dieser Sport von Vorteil, „schließlich ist man im entscheidenden Moment ganz auf sich gestellt“.

Am Sonnabend hatte der Verein zum Sommerfest eingeladen. So wie jedes Jahr kurz vor dem Vogelschießen. Der Termin ist bewusst gewählt, denn die Vereinsmitglieder sind verantwortlich für den Wettbewerb um den Schuss auf den hölzernen Vogel immer am letzten Vogelschießen-Sonntag. Das will alles gut vorbereitet sein. Nicht zuletzt kamen in der Vergangenheit mehrere Sieger aus den Reihen der Vereinsmitglieder. 15 von ihnen werden auch dieses Jahr wieder an den Start gehen.

Am vergangenen Sonnabend aber standen auf der Anlage im Flutgraben das Zusammensein und der sportliche Wettstreit am Schießstand auf der Tagesordnung. Für die Besten waren extra Pokale angefertigt worden. Eigentümer der Anlage ist die SG Rudolstadt 1513, aber die PSSV-Mitglieder können sie mit nutzen. „Wir wollen mit diesem Sommerfest auch für neue Interessenten werben“, so Ullrich Achard, Vorsitzender des Ehrenrates. Besonders die Abteilung Bogenschießen kann Verstärkung gut gebrauchen. Trainiert wird zweimal in der Woche in der neuen Sporthalle der AWO-Schule in Schwarza. „Unter allerbesten Bedingungen“, macht er deutlich.

Der Verein zählt 50 Mitglieder. Vorsitzende ist Christine Bredow, die Abteilung Bogenschießen leitet Gabi Pfeifer. Während die Bogenschützen die Turnhalle in Schwarza nutzen, trainieren die Kugelschützen zwei Mal monatlich am Schießstand im Flutgraben.

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