Vom 14. bis 16. November hat die AWO Bundeskonferenz in Erfurt getagt und wir als AWO Thüringen haben diese wichtige Veranstaltung, die alle vier Jahre stattfindet, intensiv begleitet.  Zentraler Erfolg: Unsere Landesvorsitzende Petra Rottschalk wurde in das Bundespräsidium der AWO Deutschland gewählt – mit dem zweitbesten Wahlergebnis. Damit ist Thüringen nach fast 20 Jahren erstmals wieder im Bund vertreten.

Der Konferenz mit rund 500 Teilnehmenden gingen Vorbereitungen von mehr als einem Jahr voraus. Dass sie bei uns in Thüringen stattgefunden hat, ist ein starkes Zeichen bundesweiter Wertschätzung – auch für unseren eingeschlagenen Weg: Seit 2020 haben wir die AWO Thüringen in einer intensiven Reformphase gemeinsam neu aufgestellt.
Die Veranstaltung verlief organisatorisch reibungslos und wurde von Delegierten wie Gästen sehr positiv bewertet. Besonders der Thüringen-Abend in der Erfurter Zentralheize sorgte für große Begeisterung, vor allem Comedian und AWO-Mitglied Jonas Greiner, der mit seinem klugen, humorvollen Programm den Saal mitgerissen hat.

Auch inhaltlich war die Bundeskonferenz wegweisend: 198 Anträge legten zentrale politische und verbandliche Positionen für die kommenden vier Jahre fest. Im Mittelpunkt standen der Einsatz für einen starken Sozialstaat, der Schutz vor Armut sowie klare Positionierungen gegen Rassismus und Antisemitismus. In mehreren einstimmig beschlossenen Resolutionen bekräftigte die AWO ihre ablehnende Haltung gegenüber sozialen Kürzungen, härteren Sanktionen im Bürgergeld und dem Rückbau sozialer Sicherungssysteme sowie ihr Engagement für demokratische Werte.

© AWO Bundesverband, Fotograf: Tino Sieland