Schüler der Friedrich-Adolf-Richter-Schule beim "Sprachlabyrinth" dabei

Rudolstadt. Anlässlich des Tages der Architektur wird am Sonnabend nach einjähriger Bauzeit die Wohnanlage am Fürstengarten unterhalb des Weinberges am Schlossberg eröffnet. Die Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft lädt zu einer öffentlichen Führung ein. Mit der hochwertigen Sanierung des Baudenkmals Vorwerksgasse 13 Stiftsgasse 27, einem Renaissance-Stadthaus mit einer wechselvollen Hausgeschichte und einer interessanten Salonkultur in der Schillerzeit, wird ein Markstein in der weiterführenden Gestaltung des Stadtquartiers an der Stadtmauer am Übergang zwischen historischer Kernstadt und gründerzeitlicher Stadterweiterung am Fuße der Heidecksburg gesetzt.

Ebenfalls am Sonnabend ist in der benachbarten Alten Straße 30 in den Räumlichkeiten der historischen Malschule die Jahresausstellung der Kunstwerkstatt Rudolstadt zu sehen. Diese Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen Ruwo und Kunstwerkstatt. Unter dem Motto „Feine Kunst im Rohbau“ führt sie die Projektidee der „Schillernden Fassaden“ – Kunst in und an alten momentan ungenutzten Häusern zu präsentieren – fort. Die Galerie ist auch zum Rudolstadt-Festival am Samstag und am Sonntag jeweils 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Darüber hinaus gibt es an diesem Wochenende im Fürstengarten ein Kunstprojekt zu sehen: das Sprachlabyrinth aus historischen Holztüren. Die Rudolstädter Bildhauerin Jess Fuller und das Schillerhaus unter der Leitung von Daniela Danz haben ein Projekt mit dem Titel „Sprachlabyrinth“ gestartet. Seit 15. Juni fand eine Reihe Workshops und Schülerprojekttage in Rudolstadt hierzu statt. Türen aus alten Gebäuden der Stadt wurde als Wände des am Fürstengarten (Spielplatz Stiftsgasse) aufgebauten Labyrinths recycelt. Schüler der Klasse 8/II der Friedrich-Adolf-Richter-Schule, Freie Gemeinschaftsschule der Awo, haben Sprachrätsel und -spiele erdacht.

 

Quelle: OTZ / 23.06.17